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Hätte er doch nur hellseherische Fähigkeiten. Dann hätte Trainer Daniel Apke am Sonntag in Riesenbeck sicher anders gewechselt ...
Wenn ein Trainer so etwas ahnen könnte. „Trainer Daniel Apke wechselt die Niederlage ein“, so hätte die Schlagzeile auch lauten können. Denn die Wechsel, die der Coach von Emsdetten 05 am Sonntag in Riesenbeck vornahm, entpuppten sich an diesem Tag als Fehlgriffe.
Riesenbeck hatte vor der Pause die größere Anzahl an Chancen, doch es hieß nach 45 Minuten 0:0. Viel engagierter kamen die 05er aus der Kabine. In der 56. Minute konnte Riesenbecks Keeper Lukas Wölte nach einer Ecke von Tim Merker den Ball von Janes Böggemann nur an den Pfosten lenken, und Asdren Haliti staubte zum 0:1 ab. Die 05er waren klar auf der Siegerstraße.
Eine Viertelstunde später kam Philipp Kamp für Hannes Rehr ins Spiel. Der war gerade fünf Minuten auf dem Platz, als er sich an der Seitenlinie einen unnötigen Zweikampf mit Florian Schocke lieferte, der Riesenbecker gewann, flitzte den Flügel entlang, flankte und in der Mitte drosch Julin Muthulingam („Ihn haben wir nie in den Griff bekommen“, Daniel Apke.) zum 1:1 ein.
In der 84. Minute kam Leandro Vilas Boas für Patrick Rockoff aufs Feld. Der Neue war noch keine 60 Sekunden auf dem Feld, da ging er übermotiviert mit gestrecktem Bein gegen Julin Muthulingam zu Werke und sah für diese Attacke völlig zu Recht die Rote Karte.
In Überzahl blies Riesenbeck noch einmal zur Attacke. Die wohl folgenlos geblieben wäre, wenn der eingewechselte Akram El Koulali sich in der 88. Minute nicht ein total überflüssiges Foul im Mittelfeld geleistet hätte. Daniel Abelmann schlug den Ball in den Strafraum, 05-Torhüter Marvin Homann lenkte den Ball noch so eben klasse gegen den Pfosten, doch Julin Muthulingam stand goldrichtig, schlug ein zweites Mal zu – 2:1.
Klar das 05 jetzt aufmachte, und so hätte Muthulingam fast noch einen Hattrick erzielt: In der Nachspielzeit (90.+6) chippte er den Ball aus gut 30 Metern über Janis Meyer und Marvin Homann hinweg, doch die Latte verhinderte eine noch klarere Niederlage für die Schwarz-Weißen. „Es tut mir leid für die Zuschauer und auch für die Mühe, die die Mannschaft sich 80 Minuten lang gemacht hat“, so ein frustrierter Daniel Apke nach dem Schlusspfiff.
„Zur Halbzeit hätte Riesenbeck knapp führen können. Nach dem Wechsel hatten wir die besseren Chancen, und gehen in Führung. Aus dem Nichts heraus kassieren wir dann das 1:1, später die Rote Karte und dann auch noch das 1:2 nach einem unnötigen Foul“, ärgerte sich der Trainer mächtig. Hätte er doch nur hellseherische Fähigkeiten ...
von Friedhelm Wenning
Foto: Thomas Strack
Mit freundlicher Genehmigung der Emsdettener Volkszeitung
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