18 Nov
6:1-Gala! 05 zieht an der Spitze davon
Bezirksliga: Machtdemonstration in Mecklenbeck
21 Nov
1. Mannschaft
Fußball: Detten geht beim 6:1 in Mecklenbeck „volles Risiko“
„Die Jungs sollten merken, dass ich noch da bin“: 05-Trainer Daniel Apke war an der Seitenlinie engagiert bis zum Abpfiff.
Da ist es, das erste Titelchen dieser Saison für Emsdetten 05. Herbstmeister darf sich der Bezirksligist seit Sonntag nennen. Trainer Daniel Apke hatte zwar schon vorher deutlich gemacht, dass ihm dieser inoffizielle Titel „herzlich egal“ sei. Dennoch hatte auch er nach dem letzten Hinrunden-Spieltag allen Grund, „wunschlos glücklich“ zu sein, wie der Coach nach dem 6:1-Feuerwerk bei Wacker Mecklenbeck sagte.
Nicht nur, dass sein eigenes Team brillierte. Ganz nebenbei hat ja zudem der Tabellenzweite Münster 08 zu Hause gegen den Borghorster FC gepatzt (1:2). Was sagt Apke zum Stolperer des Verfolgers? „Gar nichts“, antwortete er. Freut ihn die 08-Pleite denn? „Auch das nicht. Mich freut, dass wir gewonnen und jetzt sechs Punkte Vorsprung haben. Es herrscht aber keine Schadenfreude. Außerdem: Durch den Sieg bei 08 ist Borghorst weiter oben dran.“ Tatsächlich kann man allmählich von einem Drei- statt Zweikampf um den Titel sprechen, Borghorst ist bis auf einen Zähler an 08 herangerückt.
Oder wird‘s am Ende ein Alleingang der ja bereits ein gutes Stück enteilten Nullfünfer? Die ließen am Sonntag in Mecklenbeck jedenfalls ordentlich die Muskeln spielen. Trotz hoher Führung duldete Apke bis zum Abpfiff kein Nachlassen, wütete am Rand nach misslungenen Aktionen. „Die Jungs sollten merken, dass ich noch da bin“, erklärte er nach dem Abpfiff.
Auf einem neuen Level
Gar nicht schmeckte Apke der zwischenzeitliche Mecklenbecker Ausgleich (31.). „Da wollten wir mal wieder zu viel Fußball spielen“, ärgerte er sich über den komplizierten Pass von Marius Klöpper auf Luca Tillmann, der den Ball daraufhin verlor. Davon abgesehen ist der Coach mit Tillmann voll zufrieden. „Er spielt nach seiner langen Verletzung auf einem neuen Level.“
In Mecklenbeck lastete auf Tillmann auf der Sechser-Position einiger Druck. Denn 05 war bei der Aufstellung laut Apke „volles Risiko gegangen“. Im Zentrum boten die Gäste neben Tillmann mit Engin Demirdag und Henrik Möllers zwei Mann auf, „die nur offensiv denken“, so Apke. Man habe also quasi mit zwei Zehnern gespielt. Der Plan ging auf, 05 zündete ein Offensivfeuerwerk.
14 Tore
Allein Jonas Schomaker knipste dreimal. „Damit ist er in der Torjägerliste jetzt seinem Bruder Marius enteilt“, stellte Apke fest. Und verriet, dass Marius Schomaker mit seiner Auswechslung in der 68. Minute gar nicht glücklich war, weil er lieber noch seine Torstatistik aufgebessert hätte. So aber bleibt Marius Schomaker, der mit Schulter-Beschwerden ins Spiel gegen Mecklenbeck gegangen war und nicht traf, bei neun Buden. Bruder Jonas dagegen kletterte mit jetzt 14 Treffern auf Rang zwei der Bezirksliga-Torjägerliste. Nur noch Horstmars Marcel Exner (16) liegt vor ihm.
Mal abwarten, ob sich 05 diesen Titel am Saisonende auch noch krallt...
von Marius Holthaus
Foto: Thomas Strack
Mit freundlicher Genehmigung der Emsdettener Volkszeitung
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