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Das Angebot war einfach zu verlockend für Trainer Daniel Apke
So engagiert stand Daniel Apke schon in den Jahren 2012 bis 2014 als Co-Trainer von Emsdetten 05 an der Seitenlinie. Im Sommer kehrt der Emsdettener als Cheftrainer zu den 05ern zurück.
Der Familienrat tagte und spätestens danach war Daniel Apke sicher: Ja, ich mache es, wenn der Verein mich wirklich will. Und nach Gesprächen mit dem Sportlichen Leiter Alois Fetsch war klar: Ja, der Verein will!
Eigentlich wollte Daniel Apke ja noch länger Pause machen. Er hatte vor einem Jahr schon bei Greven 09 zugesagt, zog diese Zusage aber wenig später zurück. Gesundheitliche Probleme im weiteren familiären Umfeld waren es vor allem, die ihn zu diesem Rückzug zwangen. „Diese Probleme sind jetzt beseitigt. Und da kam eine erste lockere Anfrage von meinem Schwager Denis da Silva, ob ich mir vorstellen könne, als Nachfolger von Markus Heckmann bei Emsdetten 05 wieder einzusteigen“, erzählt Daniel Apke.
„Im ersten Moment habe ich mich ein wenig überrumpelt gefühlt, habe mir ein paar Tage Bedenkzeit erbeten. Der Bauch hat dann ja gesagt, auch logistisch und vom Zeitaufwand her ist eine Trainertätigkeit bei Emsdetten 05 zu bewältigen, schließlich wohne ich ja in Emsdetten. Entscheidend war dann, dass mein fußballverrückter, sechsjähriger Sohn Feo mich bestärkt hat, auch meine Frau Kathrin wollte sonntags wieder Fußballspiele sehen.“
Und das Angebot, das Alois Fetsch dem A-Lizenzinhaber Daniel Apke machte, war auch einfach zu verlockend. „Emsdetten 05 ist ja immer noch ‚Bezirksliga plus‘“ sagt der Trainer. „Die Bedingungen, die es bei 05 gibt, vom Umfeld, von der Anlage, mit dem Kunstrasenplatz sind deutlich besser als bei einer typischen Bezirksligamannschaft. Da ist auf jeden Fall die Gelegenheit gegeben, im Laufe der nächsten Jahre etwas aufzubauen.“
Zwar hat Apke vorerst nur für ein Jahr unterschrieben, aber genau wie der Sportliche Leiter Alois Fetsch, wünscht er sich, längerfristig mit dem Verein und mit seinem Trainerteam zusammenzuarbeiten. „Die Ziele, die man sich setzt, sind schließlich in einem Jahr nicht zu erreichen“, stellt Apke klar.
Ein weiterer Grund, warum Daniel Apke seine Zusage bei Emsdetten 05 gab: „Im Verein ist es ruhiger geworden. Denis ist ja seit gut einem Jahr Co-Trainer, und ich bekomme vieles aus der Mannschaft und dem Verein mit“, ist der innerfamiliäre Draht sehr kurz.
„Man redet bei Emsdetten 05 nicht mehr über Aufstieg und über Oberligazeiten. Ich bin mir sicher, dass ich bei Emsdetten 05 in Ruhe arbeiten kann. Markus Heckmann macht jetzt seine Arbeit bei Emsdetten 05 sehr gut. Wir werden auch in der kommenden Saison keinen Druck haben. Aber wir werden dann versuchen, die Messlatte, die Markus jetzt vorlegt, vielleicht um ein, zwei Plätze zu verbessern.“
Die Unterschrift unter dem Vertrag war noch nicht ganz trocken, da machten sich Daniel Apke und Alois Fetsch schon daran, erste Pläne für die kommende, gemeinsame Zeit zu schmieden. „Bei einem Verein wie Emsdetten 05 werden wir in der Lage sein, in den nächsten Jahren einen Kader in einer Breite und einer Tiefe aufzubauen, mit dem wir einiges erreichen können“, zeigt sich Apke überzeugt. Ob sich ein ehrgeiziger Trainer wie Daniel Apke dann auf Dauer mit der Bezirksliga zufriedengibt, bleibt abzuwarten.
von Friedhelm Wenning
EV-Foto: Archiv
Mit freundlicher Genehmigung der Emsdettener Volkszeitung
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