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1. Mannschaft
05 verspielt 2:0-Führung und rettet am Ende beim 3:3 mit viel Glück noch einen Punkt
Torschütze Hannes Rehr (l.) jubelt, Teamkamerad Marvin Leifeld läuft freudestrahlend mit zu den übrigen 05ern: Nach nur 53 Sekunden durften die 05er in Ibbenbüren jubeln. Doch versprach dieser frühe Treffer zu viel. Nie konnte die Partie danach die Erwartungen der Fans erfüllen.
Gut, dass am Sonntag beim 3:3 zwischen der Ibbenbürener SV und Emsdetten 05 sechs Tore fielen. Sonst hätten sich diejenigen, die etwas zu spät kamen, oder in der Pause ein wenig zu lange an der Bratwurstbude standen, mächtig geärgert.
Nach nur 53 Sekunden nämlich brachte Hannes Rehr die 05er in Ibbenbüren mit 1:0 in Führung. Gastgeber ISV benötigte nach Wiederanpfiff noch weniger Zeit, 36 Sekunden waren gespielt, als Janis Schneider zum 2:2 traf.
Auch, wer zu früh ging, verpasste etwas: In der letzten Sekunde lenkte 05-Torhüter Janis Over einen Kopfball von Adrian Thale an den Pfosten. Sonst wären die 05er nach einer 2:0-Führung und anschließend magerer Leistung mit komplett leeren Händen zurückgefahren.
Dabei fing es doch so gut an: Luca Tillmann, der wieder von Beginn an dabei, aber sichtlich noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte war, spielte einen langen Diagonalball aus der eigenen Hälfte. Hannes Rehr entwischte Luca Klostermann und lupfte den Ball klasse über Keeper Sven Hübner hinweg ins Netz.
Zwar hatte Ibbenbüren danach mehr vom Spiel, weil die 05er gefühlt jeden Ball wegen technischer Mängel, unnötiger Zweikämpfe oder aufgrund von Fehlpässen im Mittelfeld verschluderten. Aber trotzdem fiel in der 26. Minute das 0:2. Luca Klostermann grätschte Hannes Rehr im Strafraum um, Luca Tillmann verwandelte den fälligen Elfmeter sicher.
Weil die Schwarz-Weißen danach – wie ein Fan es in der Pause ausdrückte – um den Anschlusstreffer bettelten, erfüllten die Ibbenbürener diesen Wunsch: Die Kombination in der 37. Minute war viel zu schnell für die 05-Abwehr. Endstation dieser Passserie war Maximilian Pelle, der frei vor Janis Over sicher abschloss. Ein längst verdientes Tor.
Die 05er waren nach der Pause noch gar nicht wieder richtig im Spiel, da flankte Maximilian Pelle von links, der Ball segelte über die Abwehr hinweg zum völlig frei stehenden Adrian Thal, dessem Flachschuss gab Janis Schneider kurz vor der Torlinie den entscheidenden Tick, und es hieß 2:2.
Die 05er hatten danach mehr vom Spiel, wurden aber kaum einmal gefährlich. Und so kam es noch schlimmer: In der 72. Minute brachte Marvin Hagemann den Ball vom links vor die Kiste, Kevin Hagemann hielt seinen Fuß hin, und der Ball trudelte zur 3:2-Führung für Ibbenbüren über die Linie. Unhaltbar schien dieses Schüsschen nicht zu sein.
Immerhin rackerten die 05er weiter. Und wenn nichts hilft, hilft im Fußball oft ein Standard. Marvin Leifeld schoss in der 82. Minute einen Freistoß aus gut 30 Metern, Sven Hübner hielt die Kirsche nicht fest, und Luca Tillmann stand goldrichtig und drückte den Ball aus nur einem Meter über die Linie.
Dabei blieb‘s, weil Janis Over in der letzten Sekunde seinen tollen Reflex zeigte. Beschweren hätten sich die 05er aber nicht dürfen, wenn das Spiel noch verloren gegangen wäre.
Denn die Mannschaft fand während der gesamten 90 Minuten nie zu ihrer Normalform. Und da auch Ibbenbüren keinen glanzvollen Fußball spielte, sahen die rund 180 Zuschauer ein schwaches Bezirksligaspiel. Sechs Tore vermochten aber ein wenig zu trösten.
von Friedhelm Wenning
Foto: Tobias Mönninghoff
Mit freundlicher Genehmigung der Emsdettener Volkszeitung
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