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Keine Schadenfreude beim 05-Coach
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21 Sep
1. Mannschaft
1:2-Niederlage ist kurz vor Schluss perfekt
Da Sechser Max Mause verletzt ausfällt, feierte Co-Trainer Denis da Silva (unten, l.) nach der Pause ein Comeback, um die Mitte „zu“ zu bekommen.
Würden im Fußball nicht Tore entscheiden, sondern die bessere Spielanlage und die Anzahl der Torchancen, dann wäre Emsdetten 05 nach drei Spieltagen Tabellenführer der Bezirksliga 12. Stattdessen rangieren die Schwarz-Weißen nach der 1:2-Niederlage beim Borghorster FC am Sonntag mit nur drei Punkten auf dem neunten Platz.
Wie schon zum Saisonauftakt in Greven war diese Niederlage mehr als unglücklich. Wie auch schon in Greven fiel der entscheidende Treffer kurz vor Schluss. Aber war die Pleite auch unverdient? Nun, wer seine Torchancen nicht nutzt, der darf sich anschließend eigentlich auch nicht beschweren.
Vor der Pause dominierten die 05er die Partie eindeutig. „Wir haben eine super Spielanlage gezeigt“, lobte Trainer Markus Heckmann. Die erste Chance gab‘s schon in der 3. Minute: Robin Kamp flankte von rechts, aber der frei stehende Marvin Leifeld bekam den Ball in der Mitte nicht unter Kontrolle und verzettelte sich.
Wie‘s besser geht, zeigten Kamp und Leon Veltrup in der 24. Minute. Diesmal kam die halbhohe Flanke auf den kurzen Pfosten, und Veltrup köpfte, obwohl von zwei Borghorstern bedrängt, zum hochverdienten 0:1 ein.
Wie aus dem Nichts glich Borghorst in der 37. Minute aus: Marcel Thoms flankte von rechts, Ricardo Bredeck zog aus 16 Metern ab. Torwart Pascal Göcke flog, war rechtzeitig zur Stelle, doch dann flutschte ihm der Ball durch die Hände. „Daran hat es bestimmt nicht gelegen“, nahmen sowohl Markus Heckmann als auch Kapitän Jannis Meyer ihren Schnapper in Schutz.
Noch vor der Pause hätten die 05er wieder führen können. Überzahlspiel bei einem Konter, Kemel Koussaybani spielte Leon Veltrup frei, doch der bekam – wie zuvor schon Marvin Leifeld – den Ball nicht unter Kontrolle. War das die Angst des Stürmers vor dem Torschuss?
Nach dem Wechsel gab‘s einen Bruch im Spiel der Schwarz-Weißen. Borghorst war aber nicht in der Lage daraus Kapital zu schlagen. Und hatte Glück, dass Torhüter Frederik Teupen in der 66. Minute nur die Gelbe Karte sah, als er den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand spielte und eine klare Torchance vereitelte. Da es sich um Zentimeter handelte, beließ es der gute Schiri Michael Wellmeier wohl bei „Gelb“.
Doch danach bekam 05 die Partie wieder in den Griff. Nach langem Pass von Dustin Pilz war Hannes Rehr völlig frei vor Teupen, schoss aber am Tor vorbei (73.). Dann hatte Marco Kötter das dicke Ding auf dem Fuß, bekam aber keinen Wums hinter den Ball, Frederik Teupen hatte keine Probleme (76.).
Die Partie hätte also längst entschieden sein können, als der Ball in der 87. Minute flach von links in den 05-Strafraum gespielt wurde. Und dort zeigte Alexander Hesener den Emsdettenern, wie es richtig geht. Gegen seinen fulminanten und platzierten Schuss aus 14 Metern war kein Kraut gewachsen.
„Kompliment an meine Mannschaft, wie sie sich in der zweiten Halbzeit wieder ins Spiel gekämpft hat. Die Probleme im Torabschluss waren auch schon vor diesem Spiel bekannt. Wir werden weiter daran arbeiten“, versprach Markus Heckmann nach dem Spiel. Damit die 05er sich in Zukunft für solche Leistungen auch belohnen können.
von Friedhelm Wenning
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