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Keine Schadenfreude beim 05-Coach
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1. Mannschaft
Emsdetten 05 siegt auch dank erfolgreicher Standards
Marvin Leifeld (2.v.li.) hat eigentlich ein feines „Füßchen“ für Standards, doch in der 1. Hälfte klappte es nicht. Nach dem Wechsel leitete er aber mit einem Eckball auf den Kopf von Jannis Meyer das 3:1 ein.
Dass die 05er zu einem 4:1 (1:0)-Erfolg über den SC Hörstel kamen, lag auch daran, dass sie am Sonntag zweimal nach Standardsituationen erfolgreich waren. Dass das klappen würde, danach sah es aber in der 1. Hälfte gar nicht aus. Denn die Eckbälle oder Freistöße, zumeist getreten von Marvin Leifeld, entlockten einigen 05-Fans an der Bande erst ein enttäuschtes Aufstöhnen dem die klare Aussage folgte: „Das war ja mal wieder gar nichts.“
Um so mehr freute er sich über die beiden erfolgreichen Standards in der 2. Hälfte: „Es ist schön, wenn die Jungs sehen, dass es funktioniert.“ Denn die 05er hatten sich in der Vorbereitung „einige Male die Zeit genommen, um Standards einzustudieren“, wie der Coach betont. „Gerade bei Eckbällen haben wir mehrere Varianten. Da weiß jeder, was er zu tun hat.“
Oder bei Freistößen wie in der 62. Minute, als Freddy Böhmer einen solchen von links in den Hörsteler Sechzehner schlug, Leon Veltrup das Kopfballduell gewann und den Ball in den Fünfmeterraum bugsierte, wo Kemel Koussaybani schon lauerte und das Leder zum wichtigen 2:1 ins SCH-Netz bugsierte. Oder in der 67. Minute. Diesmal zirkelte Marvin Leifeld einen Eckstoß genau auf den Kopf von Jannis Meyer. Der verlängerte den Ball wieder in den Fünfmeterraum, wo diesmal der aufgerückte Innenverteidiger Freddy Böhmer von der Kopfballvorlage profitierte und zum 3:1 für 05 traf.
Böhmer war danach übrigens nicht zu halten, sprintete zur Außenlinie und sprang 05-Co-Trainer Denis da Silva in die Arme, „weil ich ihm vor dem Spiel gesagt hatte, dass er gegen Hörstel treffen würde“, erklärte da Silva. Für Böhmer war der Treffer sicher auch eine Art Erlösung, hatte er zuvor doch durch ein dummes Foul den Elfer verursacht, der zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich geführt hatte.
„Der Ausgleich war ein Schock-Moment für uns“, so 05-Coach Heckmann. „Aber die Moral hat gestimmt“, freute er sich über den ersten Dreier im zweiten Bezirksliga-Spiel der neuen Saison, der auch dank der eingeübten 05-Standards zustande gekommen war.
„Ich musste heute schon eine schlechte Nachricht schlucken“, so 05-Trainer Markus Heckmann am EV-Telefon. Denn sein Mittelfeldspieler Max Mause, der sich beim 3:1-Sieg im Kreispokal beim B-Ligisten Galaxy Steinfurt eine Verletzung zugezogen hatte, hatte das Ergebnis seiner MRT-Untersuchung erhalten. „Außenbandriss und Kapselriss im rechten Knöchel“, lautete die bittere Diagnose. „Max wird mindestens vier Wochen ausfallen“, so Heckmann. „Das ist bitter, weil er ein sehr wichtiger Spieler für uns ist.“ Mause, der am Sonntag mit Gehhilfen die Partie seiner Teamkollegen am Nebenplatz des Salvus-Stadions verfolgte, hatte bis dato für viel Struktur im 05-Spiel gesorgt. Diese Aufgabe müssen jetzt andere Spieler übernehmen.
von Christoph Niemeyer
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