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Keine Schadenfreude beim 05-Coach
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1. Mannschaft
Trainer Markus Heckmann setzt in Greven drei Neuzugänge von Beginn an ein
Diese 0:1-Niederlage beim hoch gewetteten Titelfavoriten Greven 09 tat 05-Neuzugang Kemel Koussaybani und seinen Teamkollegen am Sonntag so richtig weh – wie eine verpasste Großchance.
„Zeig mir doch mal eben die Aufstellung.“ Eine spannende Frage besonders vor jedem ersten Saisonspiel ist, wem der Trainer denn das Vertrauen nach der langen, harten Vorbereitung schenkt. Wen er für die erste Elf nominiert. So auch am Sonntag in Greven, wo viele 05-Fans unter den nur 150 Zuschauern waren. Doch die EV konnte nicht helfen, da 09 nicht in der Lage war, eine Aufstellung auszudrucken ...
So blieb es bis zum Anpfiff spannend. Spätestens dann war klar, welche Elf Coach Markus Heckmann zuerst auf den grünen Rasen schickte. Große Überraschungen gab es nicht. Einige „Kiebitze“ wunderten sich allerdings, dass Tim Befus zunächst auf der Bank Platz nehmen musste. Viele hatten den Linksfuß in der Startformation erwartet. „Ich auch“, gestand Befus. „Aber der Trainer entscheidet.“ Und dessen Entscheidung fiel gegen Befus aus. Links hinten in der Viererkette begann Robin Kamp und erledigte seinen Job tadellos. Talent Befus, nach 60 Minuten eingewechselt und ab da alles andere als fehlerfrei, wird sich wohl noch länger hinten anstellen müssen.
Von den Neuzugängen beorderte Heckmann drei in die Start-Elf. Steffen Söndgen begann im Tor und lieferte eine starke Partie ab. Selbst den strittigen Elfer in der 89. Minute parierte er, war aber gegen Fechtels Nachschuss machtlos. Kemel Koussaybani begann auf der rechten Außenbahn, arbeitete – wie alle 05er – sehr gut gegen den Ball. Vor dem gegnerischen Tor tauchte er allerdings erst in der 2. Halbzeit nach 05-Kontern gefährlich auf, hatte aber kein Glück im Abschluss.
Dritter „Neuer“ in der 05-Truppe war Max Mause. In der 19. Minute wäre er fast zum Helden der Schwarz-Weißen geworden, aber sein Schuss aus sechs Metern klatschte nur an die Latte des 09-Kastens. Ansonsten überzeugte Mause durch viel Laufarbeit. Er versuchte, dem 05-Aufbauspiel Struktur zu geben und war als „Sechser“ oft Zweikampfsieger. Insgesamt war es ein starkes Debüt des Mittelfeldspielers im 05-Dress.
Lediglich einen Kurzeinsatz verzeichnete Stanly Vinke, der in der 86. Minute für den starken Leon Veltrup kam und sich nicht mehr auszeichnen konnte.
05-Trainer Markus Heckmann fand es zurecht äußerst „ärgerlich“, dass sein Team nicht den hochverdienten Punkt vom „angeblichen Titelfavoriten“ mitgenommen, sondern durch den umstrittenen Elferpfiff letztlich die Partie 0:1 verloren hatte.
Da tröstete es den Coach auch wenig, dass sich sein 09-Kollege Mirsad Celebic bei ihm quasi für den Sieg der Grevener entschuldigte. Heckmann: „Dafür kann ich mir auch nichts kaufen.“
von Christoph Niemeyer
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