21 Nov
Keine Schadenfreude beim 05-Coach
Fußball: Detten geht beim 6:1 in Mecklenbeck „volles Risiko“
16 Okt
1. Mannschaft
Bezirksligist siegt 3:1 bei Wacker Mecklenbeck
50. Minute: Emsdettens Dominik Wenkers zieht den Ball scharf an den langen Pfosten, wo Niklaas Houghton knapp verpasst – das hätte bereits das 3:1 sein können.
In der 40. Minute dürfte Wacker Mecklenbecks linke Abwehrseite gaaanz tief durchgeatmet haben. Bei den Gästen Emsdetten 05 verließ Marco Kötter den Platz. Er hatte die Defensive der Hausherren bis dahin ein ums andere Mal schwindelig gespielt, Emsdetten führte zu diesem Zeitpunkt bereits 2:0. Am Ende stand ein hochverdienter 3:1 (2:1)-Auswärtserfolg in diesem Bezirksliga-Duell.
Aber warum die frühe Auswechslung? „Marco war in der Woche kränklich. Es war vorher klar, dass er früher rausgeht. Wir wollten auch nichts riskieren“, erklärte 05-Trainer Daniel Apke.
Seine Mannschaft übernahm auf dem Platz von Beginn an das Kommando, stand hoch, störte früh, schnupperte immer wieder am 1:0. So wie Wirbelwind Kötter in der 20. Minute: Er marschierte einfach mal durch drei Mann hindurch in den Strafraum, hatte nur noch Keeper Lucas Exner vor sich, der parierte.
Emsdettens Führung war eine Frage der Zeit und in der 26. Minute war es soweit. Niklaas Houghton kam im Sechzehner an den Ball, schlug noch einen Haken und jagte den Ball flach über die Linie.
Und Mecklenbeck? Die Gastgeber hatten nicht nur mit starken Nullfünfern zu kämpfen, sondern auch mit irrem Verletzungspech. Nach unglücklichen Zweikämpfen und weil sie sich zum Teil auch selbst über den Haufen liefen, mussten bereits in Halbzeit eins Jabok Schlatt und Jan Hoffmann vom Platz, nach der Pause auch noch David Marx.
Einziges Manko der Emsdettener: Sie machten aus ihren guten Chancen zu wenig. Es brauchte einen Standard fürs 2:0. Ecke Tim Befus, der Ball fiel im Fünfer Luca Tillmann vor die Füße, der ihn in die Maschen hämmerte (39.).
Direkt danach wechselte Emsdetten den starken Kötter aus – und fing sich nur eine Minute später aus dem Nichts den Anschlusstreffer. Nach einem langen Ball auf Karl Grosfeld störte Kester Plagemann den Mecklenbecker nicht richtig, der legte sich den Ball auf den rechten Fuß und schlenzte ihn vom linken Strafraumeck in den rechten Winkel – Traumtor (41.).
Nach dem Seitenwechsel ließ 05 es zunächst etwas gemächlicher angehen, stand hinten aber sicher und ging bald wieder konsequenter zu Werke. Gegen offensiver werdende Mecklenbecker taten sich immer mehr Räume auf. Asdren Haliti scheiterte aus 13 Metern an Keeper Exner (74.), legte wenig später stark für Tillmann auf, der aus bester Position verzog (81.).
Es war schließlich der eingewechselte Hannes Rehr, der die Entscheidung erzwang. Er setzte gegen Mecklenbecks Philipp Hartmann nach, knöpfte ihm den Ball ab und bediente Haliti, der das Leder ähnlich wie bei Wackers Anschlusstreffer in denselben Winkel schlenzte (84.). 3:1, Deckel drauf.
von Marius Holthaus
Foto: Marius Holthaus
Mit freundlicher Genehmigung der Emsdettener Volkszeitung
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