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Keine Schadenfreude beim 05-Coach
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1. Mannschaft
Bezirksligist 05 und die wacklige Defensive
Hat seine Stärken auch in der Offensive und da besonders bei der Ausführung von Standards: 05-Verteidiger Tim Merker.
„Die Saerbecker hätten ja auch vier Hütten gegen uns machen können.“ Ein treuer 05-Fan haderte trotz des 4:1-Erfolges seiner Schwarz-Weißen mit der Defensive der Dettener. Und das nicht zu Unrecht.
Denn die Viererkette der 05er, gegen Falke Saerbeck mit Tim Merker (rechts), Tim Befus (links) sowie Jonas Borgmann und Kester Plagemann als Innenverteidiger formiert, geriet gegen die eigentlich biedere Falken-Offensive doch einige Male bedenklich ins Schwimmen.
So war sie beim Gegentreffer nach einem Eckball nicht auf der Höhe, Saerbecks Stefan Winkeljann kam völlig freistehend am Fünfmeterraum zum Kopfball (1:1/26.).
Kurz nach dem Seitenwechsel ließ Emsdetten dem Falke-Angreifer Konstantin Schürmann zu viel Raum und hatte Dusel, dass er nur den linken Pfosten traf (52.). Das hätte der Ausgleich sein können. Nächste brenzlige Situation in der 63. Minute, als die 05-Deckung nicht energisch klärte und Felix Steuter aus sechs Metern aus spitzem Winkel zum Abschluss kam – knapp rechts oben vorbei. Fünf Minuten später eine weitere Saerbecker Großchance: 05 ließ eine Flanke von der linken Seite zu, Felix Steuter schraubte sich artistisch in die Luft, köpfte den Ball aus fünf Metern aber über den Querbalken (68.).
Kein Wunder also, dass Falke-Trainer Nicholas Beermann die mangelnde Effektivität seines Teams beklagte und im Gegenzug die der Dettener lobte.
Saerbecker wundern sich über 05
Sein Gegenüber Daniel Apke hatte „Saerbeck stärker erwartet“ und auch deswegen im Vorfeld angeordnet, dass sein Team nicht gleich am gegnerischen Sechzehner attackieren solle. Denn: „Hinten sind wir immer für einen Bock gut“, weiß Apke aus leidvoller Erfahrung. Daher griffen die Dettener „nicht zu früh“ (Apke), sondern erst kurz vor der Mittellinie an. Was die Saerbecker verwunderte und vor allem in der 1. Hälfte zu vielen Fehlpässen durch lange Bälle nötigte.
Trotz der nur elf Gegentore in acht Bezirksliga-Partien – drittbeste Abwehr der Liga – muss sich Emsdetten 05 in der Defensive steigern, um weiter in der Spitzengruppe mitmischen zu können. Der Kader bietet Coach Apke auf jeden Fall einige Alternativen. So schmorten gegen Saerbeck Hannes Rehr und Dominik Wenkers lange auf der Ersatzbank. Dort verblieben gar bis zum Schlusspfiff Neuzugang Fernando Seker und Talent Philipp Kamp, die beide als Innenverteidiger eingesetzt werden können. Mit Adinane Fousseni musste zudem ein flinker Innenverteidiger angeschlagen pausieren. Der Konkurrenzkampf im großen 05-Kader ist enorm. Eine Stammformation hat sich bisher nicht herauskristallisiert.
Gut fürs Team, dass die Defensiven auch ihre Stärken in der Offensive haben. So erzielte Standard-Spezi Tim Merker am Samstag ein Traum-Freistoßtor aus 25 Metern zum 1:0 und legte zudem Marco Kötter das 3:1 mit einem Eckball auf. Hannes Rehr setzte mit einem satten Distanzschuss den Schlusspunkt zum 4:1.
Wenn‘s jetzt auch hinten noch besser klappt...
von Christoph Niemeyer
Foto: Bernd Oberheim
Mit freundlicher Genehmigung der Emsdettener Volkszeitung
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