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Alte Herren
In Emsdetten werden den „Ruhrpotthelden“ endlich mal die Grenzen aufgezeigt
Reporterlegende Werner Hansch wies immer wieder darauf hin, dass die „Ruhrpotthelden“ „seit gefühlt 100 Jahren kein Spiel mehr verloren haben“. Kollege Dirk Schemann war gar überzeugt, dass die „Ruhrpotthelden“ noch nie verloren haben. Aber in Emsdetten wurden ihnen Freitagabend die Grenzen aufgezeigt: Mit 2:1 setzten sich die Emsdetten-Oldstars im Benefizsspiel gegen die „Ruhrpotthelden“ durch.
Dabei lief zunächst alles wie erwartet. Das Tempo des Altherren-Spiels war gemächlich, die „Helden“ mit der Erfahrung aus über 1000 Bundesligaspielen waren überlegen und gingen schon in der 7. Minute durch Kevin Gerwin in Führung. Sporadisch aber kamen auch die Emsdettener mal durch, und in der 22. Minute schlugen sie plötzlich zu: Nach einem Sololauf ließ Benny Wagner auch Uefa-Pokal-Sieger Thomas Ernst im „Helden“-Tor keine Chance.
Ein Betriebsunfall, dieses 1:1, den würden die Ex-Bundesligaspieler, gespickt mit Namen aus der Showbranche, schon wieder wettmachen, glaubten die Zuschauer. Und lagen gründlich daneben.
Nach dem Wechsel sorgten die Emsdettener, die im Schnitt keine 20 Jahre jünger waren, wie Trainer Helmut Rehme auf der anschließenden Pressekonferenz betonte, für ein ausgeglichenes Spiel. In der 50. Minute dann plötzlich der 2:1-Führungstreffer, als Thomas Geis nach einem Steilpass völlig frei war und ganz sicher zum 2:1 abschloss.
Und plötzlich war‘s ein richtiges Fußballspiel. Verlieren wollten die „Ruhrpotthelden“ auf keinen Fall und zogen mächtig das Tempo an. Doch das stachelte den Ehrgeiz der Emsdettener erst richtig an. Jetzt gab‘s rassige Zweikämpfe, jetzt musste sogar Emsdettens Schiedsrichterlegende Christian Schräer ab und zu eingreifen. Bis dahin hatte er wohl nur beim Hollinger Grundschulsportfest ruhigere Spiele verbracht.
Vor allem „Giftzwerg“ Dariusz Wosz machte jetzt durch seine Zweikampfführung auf sich aufmerksam. Was die Emsdetten-Oldstars jedoch wenig beeindruckte. Im Gegenteil: Sie hätten sogar noch das 3:1 erzielen können, doch Ludger Averbeck scheiterte nach Flanke von Andreas Mikus per Kopf am glänzend reagierenden Keeper Thomas Ernst und „Lexi“ Dornschneider traf nur den Pfosten.
Als Dettens Keeper Pascal Göcke dann in der letzten Minute noch mit einer tollen Parade gegen Thomas Sievert rettete, war der Emsdettener Sieg perfekt und den Ruhrpotthelden waren endlich einmal ihre Grenzen aufgezeigt worden.
Doch, und da hatte „Held“ Ingo Anderbrügge recht: Der wahre Sieger war die Aktion Wünschewagen, für die an diesem Abend eine dicke fünfstellige Summe gespendet worden sein dürfte. Und dafür bedankte sich nicht nur Werner Hansch bei den Zuschauern: „An diesem Tag seid ihr alle irgendwie Helden“, lobte er die Spendenbereitschaft der Zuschauer und Sponsoren.
von Friedhelm Wenning
Foto: Bernd Oberheim
Mit freundlicher Genehmigung der Emsdettener Volkszeitung
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