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Bezirksliga: 05er Marco Kötter schwer gefoult
Nullfünfer Marco Kötter (Mitte) wurde am Sonntag beim 1:1-Unentschieden gegen Teuto Riesenbeck in der 67. Minute schwer gefoult. Der Schiedsrichter erklärte danach, warum er es bei Gelb beließ, obwohl mehrere Beobachter Rot forderten.
Wäre es nach Trainer Daniel Apke gegangen, dann hätte Bezirksligist Emsdetten 05 am Sonntag gegen Riesenbeck ab der 67. Minute einen Mann mehr auf dem Platz gehabt. Der Schiri erklärte nach dem Abpfiff, warum er nach dem harten Foul an Marco Kötter nicht Rot zückte.
Zweimal kochten die 05-Emotionen am Sonntag richtig hoch. Erst in der 47. Minute, als sich der Bezirksliga-Spitzenreiter gegen Teuto Riesenbeck das Gegentor zum 1:1-Endstand fing. In der Entstehung soll Emsdettens Innenverteidiger Marius Klöpper der Ball mit unfairen Mitteln abgenommen worden sein. Der Unparteiische sah es anders, ließ weiterlaufen (siehe Artikel unten).
Und dann war da noch die 67. Minute …
Auf rechts wurde 05-Außenstürmer Marco Kötter geschickt. Riesenbecks Jonas Verlage eilte hinzu. Als Kötter sich gerade in vollem Tempo den Ball vorgelegt hatte, rauschte der Teuto-Innenverteidiger seitlich in ihn hinein. Schwer getroffen ging Kötter zu Boden.
Schiedsrichter Leonard Render zückte sofort Gelb. Zu wenig, fanden einige aufgebrachte Zuschauer und auch 05-Trainer Daniel Apke. Wäre Kötter vorbeigekommen, hätte er viel Wiese vor sich gehabt. Der Weg aus spitzem Winkel zum Tor wäre aber noch recht weit gewesen, vermutlich hätten andere Riesenbecker eingreifen können. Eine Notbremse sah Apke auch gar nicht. Sondern ein hartes Foul „mit offener Sohle“, das Tackling habe zudem allein dem Mann und nicht dem Ball gegolten.
Nicht über dem Knöchel getroffen
Eine offene Sohle hatte der EV-Reporter nicht erkannt. Referee Render aber wohl, er teilte Apkes Eindruck. Das große Aber: Verlage habe Kötter nicht über Knöchelhöhe getroffen – was für Rot spräche – sondern etwas weiter unten. Der Riesenbecker habe bei seinem Dazwischengehen auch durchaus in Kauf genommen: Trifft er nicht den Ball, dann stoppt er wenigstens den Emsdettener. Man könne von einem harten taktischen Foul sprechen. Für Rot aber insgesamt zu wenig.
„Das war ein hartes Foul. Gelb reicht aber“
Teuto-Trainer Dennis Esch: „Ich hätte mich an Emsdettens Stelle auch aufgeregt. Das war ein hartes Foul. Gelb reicht aber.“
Was die Szene auch zeigte: Der Gast aus Riesenbeck stemmte sich mit allem, was er hatte, gegen eine Niederlage bei dem großen Titel-Favoriten, nahm letztlich überraschend einen Punkt mit. „Unsere Gegner“, sagte 05-Coach-Apke, „legen gegen uns immer die Mentalität an den Tag: Wenn sie gewinnen, sind sie die Helden. Verlieren sie, ist es auch egal.“ Sie treten also mit einer Mischung aus Vollgas und einer gewissen Leichtigkeit an. Darüber, dass Emsdettens Sturmlauf letztlich nicht belohnt wurde, sagte Apke: „Fußball ist nicht immer gerecht. Mit dem Punkt muss man aber auch mal zufrieden sein.“
Der Vorsprung von Tabellenführer Emsdetten 05 auf Verfolger Münster 08 (2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nordwalde) schmolz auf vier Zähler zusammen.
von Marius Holthaus
Foto: Thomas Strack
Mit freundlicher Genehmigung der Emsdettener Volkszeitung
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